Jetzt könnte man meinen, dass der Kanton vielleicht ein paar hundert Grundstücke hat, die dafür in Frage kommen. Fakt ist aber, dass der Kanton Luzern exakt über drei (!) bebaubare Grundstücke verfügt, die für den gemeinnützigen Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden können. Eines davon befindet sich in Ebikon, wo bereits 50 Prozent des Grundstückes für den gemeinnützigen Wohnungsbau reserviert ist (konkret handelt es sich um 130 Wohnungen). Ein zweites Grundstück befindet sich in Emmen. Auch hier ist ein Anteil für den gemeinnützigen Wohnungsbau reserviert. Bei der dritten Parzelle im Besitze des Kantons handelt es sich um ein kleines Grundstück in Reussbühl. Das ist bereits alles! Dafür braucht es die Initiative nicht - und auch deshalb nicht, weil der Kanton jedes Jahr 11 Millionen Franken für die Anliegen der Initianten in einen Fonds legen müsste. Wie die Umsetzung der Initiative bei leeren Kantonskassen geschehen soll, darüber schweigen die Initianten. Statt zu schweigen braucht es eine deutliche Antwort: Nämlich ein klares Nein zu unnötigen Staatseingriffen und hohen Kosten für die Allgemeinheit.