Die Allgemeinbildung spielt eine zentrale Rolle in der beruflichen Grundbildung. Sie vermittelt nicht nur Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen, sondern auch essenzielle Fähigkeiten wie kritisches Denken, Medienkompetenz und politisches Grundwissen. Dieses Wissen ist nicht nur für di persönliche Entwicklung wichtig, sondern auch für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft. Durch Bildung wird die Bevölkerung ermächtigt, mündig und aktiv an gesellschaftlichen und politischen Prozessen teilzunehmen. Die Abschlussprüfung stellt sicher, dass diese Kompetenzen erworben und gefestigt werden.
„Ohne eine standardisierte Prüfung besteht die Gefahr, dass das Niveau der Allgemeinbildung langfristig sinkt. Die Wissensvermittlung und -prüfung würden stärker von individuellen Einschätzungen der Lehrpersonen abhängen, was zu einer Ungleichbehandlung der Lernenden führen könnte“, erklärt Ronny Beck. Zudem könnten kantonale Unterschiede dazu führen, dass Luzerner Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger auf dem schweizweiten Arbeitsmarkt benachteiligt werden.
Die schriftliche Abschlussprüfung dient auch als Qualitätssicherung. Ohne eine verbindliche Prüfung besteht das Risiko einer schleichenden Senkung der Anforderungen, was die Ausbildungsstandards und die Wettbewerbsfähigkeit der Berufsleute beeinträchtigen könnten.
Ronny Beck fordert deshalb den Regierungsrat auf, die schriftliche Abschlussprüfung im Fach Allgemeinbildung weiterhin als festen Bestandteil des Qualifikationsverfahrens beizubehalten. «Damit soll sichergestellt werden, dass die Bildungsqualität in der beruflichen Grundbildung hoch bleibt und sowohl die Gesellschaft als auch jede Absolventin und jeder Absolvent davon profitieren» ist Ronny Beck überzeugt.
Die FDP.Die Liberalen Luzern setzt sich konsequent für eine starke und zukunftsfähige Berufsbildung im Kanton Luzern ein, die den Lernenden beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt sichert.