Die hoch ansteckende Tierseuche betrifft Klauentiere wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine und kann erhebliche wirtschaftliche Schäden für die Landwirtschaft verursachen. Zwar ist die Schweiz aktuell frei von MKS, jedoch besteht laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) weiterhin eine mittelgrosse Gefahr der Einschleppung. Besonders problematisch sind illegale Einfuhren tierischer Produkte sowie kontaminierte Futtermittel oder Einstreumaterialien aus betroffenen Regionen.
FDP-Kantonsrat Ruedi Amrein fordert in seiner Anfrage Antworten über die aktuelle Gefahrenlage und die getroffenen Schutzmassnahmen. Die Regierung soll folgende Fragen beantworten:
- Welche Erkenntnisse liegen aus der kürzlich durchgeführten Umfrage bei Tierhaltenden vor?
- Wie schätzt der Regierungsrat das Risiko für den Kanton Luzern ein?
- Ist der Kanton auf einen möglichen Ausbruch vorbereitet?
- Welche Vorsorgemassnahmen können Landwirte ergreifen?
- Sind auch Zwergschweine und Zwergziegen gefährdet?
- Wie können Tierhalterinnen und Tierhalter eine Infektion erkennen und darauf reagieren?
- Welche präventiven Massnahmen kann die Bevölkerung ergreifen?
Eine rechtzeitige und umfassende Vorbereitung auf eine mögliche Einschleppung der Seuche sei entscheidend, um wirtschaftliche Schäden zu minimieren und die Landwirtschaft zu schützen, erklärt Ruedi Amrein. „Wir müssen sicherstellen, dass der Kanton Luzern für den Ernstfall gerüstet ist und die Bevölkerung sowie Tierhaltende über notwendige Schutzmassnahmen informiert sind“, betont Amrein.
Die FDP setzt sich dafür ein, die Sicherheit der landwirtschaftlichen Betriebe und die Gesundheit der Tiere im Kanton Luzern zu gewährleisten und wirtschaftliche Schäden zu verhindern.