Die SVP stellt all unsere hart verhandelten Freiheiten und wirtschaftlichen Vorteile aufs Spiel. Die Personenfreizügigkeit, die für die Schweiz eminent wichtig ist, ist unzertrennlich mit den Bilateralen I verbunden und somit in Gefahr. Mehr als jeder zweite Franken wird mit dem Aussenhandel mit der EU verdient. Rund eine Million Jobs hängen direkt oder indirekt vom Zugang zum europäischen Binnenmarkt ab. Diese geregelten Beziehungen sind aus diesen Gründen unverzichtbar. Wenn das Volk der Vorlage zustimmt, müsste die Schweiz bis Ende 2021 die Bilateralen I kündigen und mit allen EU-Mitgliedstaaten neue Verträge aushandeln, welche die Bilateralen I ersetzen. Dies ist illusorisch und führt uns in die Isolation. Aus diesen Gründen ist es überaus wichtig, am 17. Mai Nein zu stimmen.
Fabienne Brauchli, Parteipräsidentin FDP Malters und Geschäftsleitungsmitglied FDP Kanton Luzern