Dreissigmal rentabler als wir KMU

 

 

 

02.02.2017 | Gaudenz Zemp | Rund fünf Millionen Frauen und Männer arbeiten in der Schweiz bei normal besteuerten Unternehmen. Gemeinsam erzielen sie so hohe Gewinne, dass sie dem Bund rund fünf Milliarden Unternehmenssteuern zahlen müssen. Daneben gibt es 150 000 Frauen und Männer, welche bei den sogenannten steuerbegünstigten Statusgesellschaften arbeiten.

 

Gemeinsam erzielen sie im Ausland so hohe Gewinne, dass sie dem Bund ebenfalls fünf Milliarden Unternehmenssteuern zahlen müssen. Pro Kopf 30-mal mehr als der Schweizer Durchschnitt. Diese Statusgesellschaften sind also steuertechnisch gesehen die internationalen Superstars. Dank der bisherigen USR I und II konnten wir viele bei uns ansiedeln und hier halten. Ihre Steuererträge haben sich nur schon seit 2004 fast verdreifacht. Das Ausland möchte diese Steuerzahler lieber bei sich. Deshalb hat es unser bisheriges Steuersystem verboten. Die neue Reform USR III ist unsere Antwort auf diese neuen Vorschriften. Sie schafft für die internationalen Steuer-Superstars vergleichbare Bedingungen wie bisher. Deshalb werden diese hierbleiben. Damit sind die fünf Milliarden auch für die Zukunft gesichert. Der Bund kann damit weiterhin in Bildung, Forschung und Infrastruktur investieren. Davon profitieren alle – auch die KMU. Deshalb sind die Inhaber kleiner und mittlerer Firmen für die USR III und werden Ja stimmen.

 

Gaudenz Zemp, FDP-Kantonsrat, Horw