Mit dem Umbau werden internationale und einheimische Unternehmen künftig gleich besteuert. Die Unternehmenssteuerreform II war entgegen aller Behauptungen der Linken ein Erfolg. Die Unternehmenssteuern stiegen stetig. Viele Unternehmen sind nach 2008 in die Schweiz gezogen. Das brachte vor allem Arbeitsplätze, die Arbeitslosigkeit beträgt heute lediglich 3,3%. Der Schweiz geht es gut, wir haben einen hohen Wohlstand, die Wirtschaftslage und die Auslastung in der Wirtschaft ist positiv. Damit das so bleibt, müssen wir auch die Unternehmenssteuerreform III umsetzen.
Für internationale Unternehmen sind die Steuern ein wichtiger Faktor. Leider sind sie sehr flexibel und können sofort wegziehen und sich woanders niederlassen. Sie bieten heute in der Schweiz 150‘000 Arbeitsplätze und zahlen 5 Milliarden Franken Steuern pro Jahr! Darauf will die Linke verzichten, denn sie spielt ein gefährliches Spiel. Bezahlen muss es dann der Mittelstand. Zum Glück gibt es noch vernünftige Linke wie die Basler SP-Finanzdirektorin Eva Herzog. Sie weiss eben, worum es geht.
Bei einem Nein zur Abstimmung müssen wir unser Steuersystem trotzdem umstellen und die Steuern erhöhen. Und ich befürchte, dass dann die internationalen Unternehmen Konsequenzen ziehen werden. Die Schweiz verspricht Verlässlichkeit und Stabilität und wir halten unser Wort. Darum stimme ich JA zur Steuerreform am 12. Februar 2017.
Albert Vitali, Nationalrat, Oberkirch