Begrenzung kostet Wohlstand

 

 

 

19.02.2018 | Damian Müller | Die bilateralen Verträge sind eine wichtige Grundlage für unsere Handelsbeziehungen mit der EU und damit für den Wohlstand in unserem Land. Die EU ist nämlich mit Abstand unser grösster Handelspartner. Unser Handelsvolumen mit der EU ist über fünfmal so gross wie mit den USA und über zehnmal so gross wie mit China.

 

 

 

Diesen Wohlstand will die SVP mit ihrer Begrenzungsinitiative nun aufs Spiel setzen. Denn diese Initiative würde schlussendlich zu einer Kündigung der bilateralen Verträge, welche die rechtliche Grundlage für unsere Handelsbeziehungen zur EU sind, führen. Die Bilateralen vereinfachen den Austausch von Waren ebenso wie den Verkehr der Menschen. Dank der Personenfreizügigkeit können wir die nötigen Arbeitskräfte anziehen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten. Die bilateralen Verträge sichern viele Arbeitsplätze und sind ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Schweiz. Sie leichtsinnig aufs Spiel zu setzen bedeutet, sich ins eigene Fleisch zu schneiden. Ich will weder einen EU-Beitritt noch eine Abschottung. Deshalb dürfen wir die Bilateralen nicht gefährden. Ich setzte mich für eine ausgewogene und stabile Beziehung mit der EU ein. Das heisst, bilaterale Verträge weiter entwickeln!

 

Damian Müller, Ständerat FDP, Hitzkirch